Die Postmenopause ist ein natürlicher Lebensabschnitt jeder Frau, der etwa ein Jahr nach der letzten Menstruation beginnt. Obwohl die stärksten Hormonschwankungen der Wechseljahre vorbei sind, durchläuft der Körper weiterhin Veränderungen, die sich auf die Knochengesundheit, das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel und das allgemeine Wohlbefinden auswirken. (1*) Wenn Sie diese Veränderungen verstehen und Ihren Körper rechtzeitig unterstützen, können Sie diese Phase selbstbewusst meistern.
Was geschieht nach den Wechseljahren?
In der Postmenopause bleibt der Östrogenspiegel niedrig, wodurch viele der zuvor ausgeprägten Symptome – wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen – allmählich abklingen. Viele Frauen berichten von einem Gefühl der Ausgeglichenheit und Ruhe.
Gleichzeitig beeinflussen niedrige Östrogenspiegel Folgendes:
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Knochengesundheit – Das Risiko eines Knochendichteverlusts (Osteoporose) steigt. (2*)
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Stoffwechsel – Der Grundumsatz verlangsamt sich, was zu einer leichteren Gewichtszunahme führen kann.
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Herz-Kreislauf-System – Östrogen hat eine Schutzfunktion, daher bedeutet ein niedriger Spiegel einen erhöhten Bedarf an kardiovaskulärer Versorgung. (3*)
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Schleimhäute – Scheidentrockenheit und Empfindlichkeit treten häufiger auf, was das intime Wohlbefinden beeinträchtigen kann.
Was braucht dein Körper jetzt gerade?
In dieser Phase ist es wichtig, aktiv an der Gestaltung Ihrer Gesundheit mitzuwirken.
Regelmäßige Gesundheitschecks Die Basis bilden Untersuchungen beim Gynäkologen und Hausarzt – die Überprüfung der Knochendichte, die Messung des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels können Sie rechtzeitig auf Veränderungen aufmerksam machen.
Ernährung und Lebenserhaltung:
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Vitamin D und Kalzium – trägt zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne bei. Vitamin D unterstützt außerdem die Funktion des Immunsystems. (4*)
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Omega-3-Fettsäuren – tragen zu einer normalen Herzfunktion und zur Aufrechterhaltung eines normalen Triglyceridspiegels im Blut bei. (5*)
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Regelmäßige körperliche Aktivität – Gewichtsbelastende Übungen (z. B. Gehen, Tanzen, leichte Gewichte) stärken Knochen, Muskeln und das Herz-Kreislauf-System.
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Flüssigkeitszufuhr – Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, die Elastizität der Schleimhäute zu erhalten und den Lymphfluss anzuregen.
Vergiss das Wohlbefinden nicht.
Integrieren Sie anregende Aktivitäten in Ihren Alltag:
Hobbys pflegen, Zeit mit den Liebsten verbringen, Zeit in der Natur genießen und lachen. Stress kann in dieser Zeit den Hormon- und Herz-Kreislauf-Haushalt zusätzlich belasten, daher ist Entspannung besonders wichtig.
Postmenopause als Chance
Die Postmenopause ist nicht das Ende – sie ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Mit sanfter Achtsamkeit und bewussten Entscheidungen können Sie ein Gleichgewicht finden, in dem Sie strahlen werden. Wir bei Elixiré glauben, dass Stärke auch bedeutet, zu wissen, wie man zur Ruhe kommt und sich selbst Gutes tut – körperlich, emotional und mental.
Literatur: (*)
- Quelle: Hormontherapie nach der Menopause: eine wissenschaftliche Stellungnahme der Endocrine Society (RJ Santen, D. Craig Allred, SP Ardoin, DF Archer, N. Boyd, GD Braunstein, HG Burger, GA Colditz, SR Davis, M. Gambacciani, BA Gower, VW Henderson, WN Jarjour, RH Karas, M. Kleerekoper, RA Lobo, JE Manson, J. Marsden, KA Martin, L. Martin, JV Pinkerton, DR Rubinow, H. Teede, DM Thiboutot, WH Utian). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20566620/
- Quelle: Pathogenese der Osteoporose: Konzepte, Konflikte und Perspektiven (LG Raisz), https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16322775/
- Quelle: Die schützende Wirkung von Östrogen auf das Herz-Kreislauf-System, (ME Mendelsohn, RHKarpfen), https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10362825/
- Quelle: Wissenschaftliche Stellungnahme zur Begründung gesundheitsbezogener Angaben in Bezug auf Ballaststoffe (ID 744, 745, 746, 748, 749, 753, 803, 810, 855, 1415, 1416, 4308, 4330) gemäß Artikel 13 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006, (EFSA), https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.2903/j.efsa.2010.1735
- Quelle: Omega-3-Fettsäuren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Auswirkungen auf Risikofaktoren, molekulare Signalwege und klinische Ereignisse (D. Mozaffarian, J.H.Y. Wu), https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22051327/